Nun meist kommt irgendwann ein neues Frettchen zu einer bestehenden Gruppe hinzu.
Dies kann verschiedenste Gründe haben:
- der Partner ist verstorben
- wünsch des Dossenöffners
- notfall aufnahme
Wichtig bei einer Vergesellschaftung:
Nicht der Dosenöffner sucht den neuen Partner oder das neue Gruppenmitglied aus, sondern das Frettchen oder die bestehende Gruppe.
Wie bei uns Menschen auch, sind Frettchen sich mal mehr mal weniger Sympatisch.
Einer Vergesellschaftung kann sich oft über mehrere Monate hinziehen.
In einer größeren Gruppe wird immer wieder der Rang ausgekämpft.
Geschrei, Ansthäufchen aber auch Stinkbomben sind oftmals mit von der partie.
Man sollte beachten, dass die Frettchen wo schon da warhen einen gewissen revieranspruch haben und somit auch ihr revier verteidigen.
Zwingt niemals ein Frettchen ein anderes Frettchen auf !
Wichtig ist, die erste Begegnung sollte in einem Neutralen Raum gemacht werden, wo keines der Anwesenden Frettchen einen Revieranspruch hat.
Wenn die Frettchen gleich in einem Käfig schlaffen sollen / müssen, sollte darauf geachtet werden, dass sie sich aus dem Weg gehen können.
Eine Vergesellschaftung auf engen raum provuziert unnötig weitere Rangkämpfe.
Ausserdem sollten sie die Möglichkeit haben getrennt voneinander zu fressen und schlafen.
Es wird in der Vergesellschaftun immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen kommen.
Wichtig für den Dosenöffner - nur dazwischen zu gehen wenns wirklich richtig ernst wird.
Das meiste hört sich schlimm an und sieht auch richtig heftig aus, ist aber halb so wild.
Kleine Kratzer und Wunden im Genick sind ok aber genau zu beobachten und eventuell direkt zum schutz vor entzündungen zu behandeln. Bei Größeren Wunden sollte man die Vergesellschaftung abbrechen.
Eine Vergesellschaftung benötigt Zeit und Geduld.
Wenn man seine Tiere kennt merkt mann wann es ok ist und wann nicht.
Es braucht auch immer eine Menge einfühlungs - und einschätzungsvermögen sowie eine gute Vertrauensbasis ist vorraussetzung.
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