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Allgemeine Erkrankungen:
Würmer:
Frettchen sind eher weniger anfällig für den Wurmbefall jedoch kann man es nie gänzlich ausschließen.
Zur vorbeuge sollte man 1-2 mal im Jahr eine Kotprobe beim Tierarzt untersuchen lassen.
Von Regelmäßige entwurmen ist abzuraten.
Man sollte nur Entwurmen wenn ein Befall vorliegt!
Flöhe:
Flöhe sind immer ein großes Problem.
Bei Flohen gilt - so schnell wie möglich die Behandlung anfangen.
Das bedeutet:
Das von Flöhen befallene Tier als erstes mit Flohshampoo Baden - ich verwende das Flohshampoo Bolko - ich finde das für die Erstabtötung sehr gut.
Anschließend wenn das Tier wieder Trocken ist komplett mit Flohpuder einpudern - auch hier verwende ich das Bolfo Flohpuder.
Wichtig ist bei der Behandlung, dass ALLE Schlafplätze der Tiere mindestens mit 60° gereinigt werden, alles so gut wie möglich abgesaugt wird und auch Raus gewischt. Es muss so gut wie möglich dafür gesorgt werden, dass alle eventuell sich im Haus befindende Eier und Larven Beseitigt werden.
Blutsaugende Flöhe verlassen normal nicht den Wirt, da sie nur 24 Stunden ohne Blut überleben können.
Zur letzen Behandlung sollte man am besten Stronghold oder Frontline verwenden wobei Stronghold auch die Larven und Eier abtötet.
Milben:
Es gibt sehr viele Milbenarten.
Anzeichen für Milbenbefall z.B. in den Ohren ist dunkler Schmutz, Fellverlust, Schuppen, häufiges Kratzen.
Am besten bei Verdacht den Tierarzt aufsuchen, dieser bestimmt genau die Milbenart und entscheidet dann welche Behandlungsmethode angewandt wird.
Ein gutes Mittel gegen Milben ist wieder Stronghold - dieses Mittel Tötet wieder alle Eier und Larven sowie Adulte Milben ab.
Dauerranz:
Die Dauerranz betrifft nur nicht kastrierte Fähen. Während der Ranz steigt er Östrogenspiegel im Blut. Dieses Hormon wird während der Ranz produziert und unterdrückt die Produktion der roten und weißen Blutzellen im Knochenmark.
Schreitet die Ranz weiterhin fort, kann es zu Blutarmut kommen die zum Tod führen kann.
Eine Kastration ist die einfachste Methode um sicherzustellen, dass die Fähe nicht in die Dauerranz verfällt.
Analdrüsenverstopfung / Analdrüsenentzündung:
Eine Analdrüsenverstopfung / Analdrüsenentzündung kann durch eine Blockade der Drüsen oder durch sehr dickes Drüsensekret auftreten, auch können kleine Fremdkörper die Ursache sein.
Auf den Boden rutschen, häufiges Lecken am Hinterteil sowie evtl. auftretende Schmerzen beim Koten sowie übermäßiges Abdrüsen sind häufige Anzeichen hierfür.
Die Analdrüse wird beim Tierarzt ausgedrückt was sehr schmerzhaft für den Wusel ist.
Dies ist mit Entzündungshemmender Salbe behandelbar, bei schweren Fällen ( ins besondere bei ständiger Wiederkehr der Entzündung )muss evtl. die Analdrüse entfernt werden.
Herzmuskelinsuffizienz:
Am häufigsten tritt diese Krankheit bei Frettchen ab 3 Jahren auf. Der Herzmuskel verdünnt oder verdickt sich und behindert somit den Blutstrom im Herz.
Mögliche Anzeichen: häufige Pausen beim Spielen, weniger aktiv, Husten, schweres Atmen evtl. Wasser in der Lunge.
Dies lässt sich mit einem EKG sowie einem Röntgenbild feststellen.
Darmverschluss:
Es kann schon mal vorkommen, dass sich etwas außer dem Frettchenfutter den weg in Frettchens Schlund findet. Das ist eine ernste Situation, da es zu einem Darmverschluss kommen könnte.
Ein Frettchen mit Darmverschluss übergibt sich sehr häufig, da weitere Nahrung nicht verdaut werden kann.
Einen Darmverschluss kann man mittels Röntgen feststellen, in den meisten Fällen muss dann Operiert werden.
Nebennierenerkrankungen:
In den Nebennieren werden Hormone gebildet. Diese haben Wirkung auf den Körper sowie Einfluss auf den Mineralhaushalt.
Eine Unterfunktion der Nebennieren führt u.a. zu Gewichtsverlust, Blutzuckersenkung und niedrigem Blutdruck.
Die Überfunktion führt zu Wasseransammlungen, Blutzuckererhöhung und Fellausfall.
Häufig treten bei Frettchen Nebennierentumore auf.
Bauchspeicheldrüsenerkrankung:
Die Bauchspeicheldrüse produziert das lebensnotwendige Insulin. Funktioniert die Bauchspeicheldrüse nicht mehr kann der Körper kein Insulin mehr herstellen unterzuckern Frettchen.
Eine Unterzuckerung kann auch zum Tod führen.
Wichtig ist, dass man versucht den Zuckerhaushalt auszugleichen, z.B. mit Traubenzucker, Glucose-Infusion oder Vitaminpaste.
infektiöse Erkrankungen:
Staupe:
Staupe ist eine Viruserkrankung die auch von Mensch auf Tier übertragbar ist.
Erste Anzeichen für diese Erkrankung sind:
hohes Fieber und Abgeschlagenheit eventuell Koordinations Störungen sowie Lähmungserscheinungen.
Je nach befallenem Organsystem kann es auch zu Durchfall und Atemwegsymptomen kommen.
Es gibt einen Impfstoff der extra für Frettchen zugelassen ist – Febrivac Dist – auch kein anderer Impfstoff sollte für Frettchen verwendet werden.
Dies dient zu Vorbeugung ist aber keine Garantie dafür, dass sich das Frettchen nicht mit dem Virus Infizieren kann!
Tollwut:
Diese Viruserkrankung wird nur über den Speichel in offene Wunden möglich z.B. Tierbiss oder Blutige Kratzer. Wichtig ist eine Schutzimpfung diese jedoch keine Garantie ist, dass das Tier sind nicht mit Tollwut anstecken kann!
Giardien/Kokzidien:
Giardien sind Einzeller, die sich an der Darmwand anheften, was zu Entzündungen mit hartnäckigem, gelblichem, schleimigem sowie manchmal körnigem Kot führt.
Giardien können auch auf den Menschen übertragen werden. Kokzidien können nicht von Tier auf den Menschen übertragen werden.
Kokzidien und Giardien müssen immer bei jeder Tierart behandelt werden!!
Wichtig ist, dass alle im Haushalt lebenden Tiere mit untersucht und auch mit behandelt werden!
Einfachster weg um festzustellen ob ein Giardien oder Kokzidien Befall vorliegt, ist eine Kotprobe diese im Labor auf die Erreger untersucht wird.
Giardien kann man mit der Panacur Petpaste behandeln, Kokzidien mit Sulfonamiden oder Toltrazuril (Baycox).
Wichtig ist, dass die Kotstätten Täglich gereinigt und desinfiziert werden!
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